Hauttestungen, serologischer IgE-Nachweis, Basophilentest - was ist verfügbar, sinnvoll und trägt zur Klärung einer Schimmelpilzallergie bei?

Monika Raulf,Sabine Kespohl

Allergo Journal(2024)

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Abstract
Die Sensibilisierungsprävalenzen gegen Schimmelpilze sind bei Gesunden gering, bei Asthmatikern aber bedeutsam. Da bisher keine kausalen Ursachen-Wirkungs-Beziehungen zwischen dem Vorhandensein von Schimmelpilzallergenen und dem Auftreten von allergischen Symptomen festgestellt werden konnten, ist die Verunsicherung groß. Zur Versachlichung des Themas soll die Aktualisierung der S2k-Leitlinie „Medizinisch-klinische Diagnostik bei Schimmelpilzexposition in Innenräumen“ beitragen. Ausgehend von den dort aufgeführten Empfehlungen für die Diagnostik bei Verdacht auf eine IgE-vermittelte Schimmelpilzallergie werden in diesem Artikel die Möglichkeiten der Hauttestungen, IgE-Bestimmungen und weiteren In-vitro-Testmöglichkeiten, aber auch ihre Limitationen bei der Ursachenklärung dargestellt. Zu den potenziellen Möglichkeiten gehört die Komponenten-aufgelöste Allergiediagnostik, zu den Limitationen zählen die schwierige Standardisierung von Testallergenextrakten bedingt durch die komplexe Allergenquelle und die unzureichende kommerzielle Verfügbarkeit der Testextrakte. Als Instrument für ein systematisches Vorgehen bei Patienten mit Verdacht auf eine schimmelpilzassoziierte Atemwegsallergie wird ein Diagnosealgorithmus dargestellt. Zitierweise: Raulf M, Kespohl S. Skin tests, serological IgE detection, basophil test - what is available, useful and helps to clarify a mold allergy? Allergo J Int 2024;33:133-9 https://doi.org/10.1007/s40629-024-00287-8
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Key words
Schimmelpilz,IgE-vermittelte Sensibilisierung,Diagnostik,Hautpricktest,Basophilen-Aktivierungstest
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